Testbericht

Leica C-Lux 1

7.12.2007 von Redaktion pcmagazin

Für die Leica sprechen die 28 mm Anfangsbrennweite und das Top-Design. Dagegen stehen der hohe Preis von 500 Euro, der Autofokus könnte schneller und das Rauschen sollte geringer sein. Trotzdem Kauftipp Weitwinkel.

ca. 1:20 Min
Testbericht
Leica C-Lux 1 Vorderseite
Leica C-Lux 1 Vorderseite
© Archiv

Die C-Lux 1 ist eine formschöne, schlichte Kamera, deren Design gefällt. Eindeutig eine Spezialität von Leica. Die Technik stammt von der nahezu baugleichen Panasonic FX01. Durch die klare Struktur und die Bauform ist die Leica ohne weiteres einhandtauglich. Die Vorder- und Rückseite sind in Schwarz gehalten und werden von einem silbernen Band eingefasst.


Leica C-Lux 1 Rückseite
Geradlinig: das schlichte Design besticht Designpuristen. Nützlich: die kürzeste Brennweite ab 28 mm.
© Archiv

Die Leica hat als Einzige im Test ein 3,6-fach-Zoom ab 28 mm Brennweite, das zudem von einem optischen Bildstabilisator unterstützt wird, der an der Oberseite mit einer Taste zugeschaltet werden kann. Rückseitig finden sich ein gut auflösender 2,5-Zoll-Monitor, zwei Bedientasten und eine Vierrichtungswippe. Über sie kann die Belichtungskorrektur, die Blitzeinstellung und der Zeitauslöser schnell verändert werden, ohne vorher ins Menü zu gehen. Wie auch bei Panasonic üblich, führt die LCD-Taste zur Blickwinkelerweiterung. Sie sorgt bei Überkopfaufnahmen dafür, dass auf dem Display noch etwas zu erkennen ist. Auf der Oberseite sind der Einschalter, die Zoomwippe mit Auslöser und das Moduswahlrad platziert. Das Rad verschwindet zur Hälfte im Gehäuse und bietet die Wahl zwischen Programmautomatik, Wiedergabe, Herzchen-Modus (Vollautomatik), Film und Makroaufnahmen sowie der Szenenwahl inklusive einem Hochempfindlichkeitsmodus. Der erhöht bei Bedarf die ISO-Empfindlichkeit bis auf 1600. Auf der Unterseite befindet sich das Karten- und Batteriefach. Positiv: Obwohl beides in einem integriert ist, fällt der Akku beim Kartenwechsel nicht heraus.

Die C-Lux 1 löst gut auf und hält den Abfall zu den Ecken und bei ISO 400 gering. Bedingt durch die kurze Brennweite von 28 Millimetern tritt bei der C-Lux 1 ein stärkerer Lichtabfall zum Rand hin auf. Das Rauschen ist mit einem Verhältnis von 26,7 S/N auch bei ISO 100 schon zu hoch und verstärkt sich bei ISO 400 deutlich sichtbar. Die Leica ist schnell einsatzbereit, löst aber mit 0,7 Sekunden nur mäßig zügig aus.

Leica C-Lux 1 Auflösungsdiagramm
© Archiv

Nächste passende Artikel

Leica C-Lux im Test

Kompaktkamera mit großem Zoom

Leica C-Lux im Test
Leica C-Lux 2

Testbericht

Leica C-Lux 2
Leica C-Lux 2 Vorderseite

Testbericht

Leica C-Lux 2
Leica C-Lux 2 Seite

Testbericht

Leica C-Lux 2
Leica T

Systemkamera

Leica T: Neue spiegellose APS-C-Kamera
Leica C Test

Kompaktkamera

Leica C im Test
Leica C

Kompaktkamera

Leica C vorgestellt: Mit elektronischem Sucher und…
Überrasch’ mich!
mehrweniger

Mehr zum Thema

Leica V-Lux 40

TESTBERICHT

Leica V-Lux 40

Leica D-Lux 6 - Test Review

Kompaktkamera

Leica D-Lux 6 im Test

Leica C Test

Kompaktkamera

Leica C im Test

Leica V-Lux

Bridgekamera

Leica V-Lux im Test

Leica D-Lux im Test

Kameratest

Leica D-Lux im Test: Edles Design

Weiter zur Startseite